Wachstum im Auto-Abo-Geschäft

Effizientes Flottenmanagement für skalierbaren Profit

Das Modell der Auto-Abonnements hat den Automobil-Markt verändert und spiegelt dabei die Bedürfnisse einer neuen Generation in Hinblick auf ihre Mobilität wider: Permanenter Zugriff bei wenig Bindung, dafür viel Flexibilität und Full Service. Doch wie können Abo-Anbieter ihrem Versprechen gegenüber ihren Kunden organisatorisch gerecht werden? Die Antwort liegt in ausgefeilten IT-Lösungen.

Der Boom des Carsharings in den letzten zehn Jahren hat es deutlich gemacht: Der emotionale und praktische Anspruch an Mobilität ist nicht mehr zu vergleichen mit dem der Zeit, in der das Auto als Statussymbol galt. Während das eigene Auto einst als technische Verwirklichung des Eskapismus galt, bei dem man sich durch einen hohen Grundinvest die individuelle Freiheit sicherte, tendiert man heute eher zur Nutzenorientierung. In einer immer mobileren Welt versteht man das Vehikel nicht länger als Selbstzweck, den es zu besitzen gilt, sondern als das was es ist: ein Mobilitätsmittel. Auch die Auto-Marke spielt dabei eine weniger relevante Rolle als zuvor. Hinzu kommt, dass sich bei vielen im Zuge der Corona-Pandemie das Bedürfnis nach finanzieller Flexibilität und Transparenz in der Budgetplanung verstärkt hat. Doch Carsharing richtet sich in der Regel an Gelegenheitsfahrer insbesondere im urbanen Raum, wo Parkplätze knapp und öffentliche Verkehrsmittel flächendeckend vorhanden sind. Wenn es darum geht, auf das Fahrzeug permanent zugreifen und es exklusiv nutzen zu können, stellen Auto-Abos eine interessante Alternative dar. Zwar entspricht das Nutzungs- und Besitzverhältnis dem eines klassischen Leasingvertrags, jedoch gehen die Kunden eine kurzfristige Bindung bei vollem Service über alle Bereiche innerhalb einer festen Rate ein – und das, bei vergleichsweise geringem Grundinvest mit einer durchschnittlichen Abo-Dauer von sechs bis zwölf Monaten.

Verknüpfung aller Systeme für Transparenz und Prozessoptimierung

Die Anzahl der möglichen Beteiligten im gesamten Abo-Prozess ist hoch. Neben dem Endkunden und dem Abo-Anbieter sind je nach Geschäftsmodell externe Fahrzeugquellen wie Händler oder Leasinggesellschaften involviert. Hinzu kommen häufig ein Finanzierer, Platz- und Transportlogistiker sowie Gutachter und Dienstleister für das Dokumentenhandling. Das Problem: In der Regel müssen alle Teilprozesse manuell angestoßen und alle Prozessbeteiligten über eine Vielzahl von Listen, E-Mails und Systemen organisiert werden.

Der Fullservice-Gedanke verspricht den Abo-Usern möglichst einfache Abläufe. Um diese zu gewährleisten, sind die Anbieter auf eine optimale Prozesssteuerung angewiesen. In der Realität ist diese häufig noch kompliziert und unübersichtlich gestaltet. Notwendige Informationen sind zwar vorhanden, aber nicht zentral einzusehen oder steuerbar. Da eine direkte, systemische Verbindung zwischen Fahrzeugbestand und den diversen Dienstleistersystemen fehlt, liegen keine Live-Daten zum Fahrzeug bezüglich Lieferfähigkeit oder Standorteingang vor, sodass ein Abo-Abschluss just-in-time nicht möglich ist. Darüber hinaus müssen Abo-Raten in Kalkulationstabellen berechnet und die fahrzeugbezogenen Kosten manuell zugeordnet und gepflegt werden, um eine individuelle Profit-Übersicht je Fahrzeug erstellen zu können. Hinzu kommt, dass Standtage vor der Auslieferung des Fahrzeugs negativen Einfluss auf das Ergebnis des Abo-Anbieters haben. Diese entstehen aber bei mangelndem Prozessüberblick schnell.

Einfaches Compoundmanagement und Dienstleistersteuerung durch digitale Fahrzeugakte

Die Lösung liegt in der Verknüpfung aller Daten sowie Prozess- und Kommunikationselemente zwischen den Beteiligten in einem zentralen System. Mit unserem Fleet Monitor erhalten Abo-Anbieter eine digitale Schnittstelle für alle Teilsysteme, sodass die Prozesse zentral verwaltet werden können und in Echtzeit einsehbar sind. In einer digitalen Fahrzeugakte werden die Informationen für jedes Fahrzeug aus den vielfältigen Prozessen im Infleeting, Lifecycle und Defleeting transparent zusammengebracht, dass alle Beteiligten damit problemlos und schnell auf sämtliche Gegebenheiten reagieren können. Auch die für den Abo-Nutzer notwendigen Daten wie Übergabe- und Rücknahmeprotokolle, Gutachten oder Termininformationen können über die vollumfänglichen Systemverknüpfungen im Endkundenportal zur Verfügung gestellt werden. So behalten nicht nur die Anbieter einen Überblick über ihre Fahrzeuge, sondern auch die Nutzer. Wir sind überzeugt: Die enormen Ziele, das Abo-Geschäft profitabel auf mehr als zehnfache Wachstumsraten zu skalieren, wird nur mit der richtigen und digitalen Ausrichtung der Systemlandschaft gelingen.

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Carsten Kaufmann
Senior Key Account Manager
+49 151 40266016
cka@autorola.de

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